Ein Samenkorn bekommt seine Hülle aus Ölpapier und Kleister, Sabine das Stroh zum Stopfen der „Rundlinge“ und Ruedi sein Stampfwerk. In Antjes Arbeit schleicht sich Romantik, Anke braucht mehr Weißkalkhydrat und überlegt, ob Farbe zu den „Schäbentalern“ passt. Eva-Maria möchte das Membran-Experiment erweitern und steht im Dialog mit dem Wind, der das Blaupausepapier im Wartehäuschen bläht. Sabines „Beinlinge“ beginnen, die Lindenallee zu erobern, Bienen und Ameisen nehmen daran teil.
„Stroh zu Gold“, das klingt vielversprechend und schaut irre aus, wie !!!!
Bin auf die Rundlinge neugierig.
Ich auch! Das kann ich dir sagen. Der Regen verändert alles. Wir müssen warten und schauen, was kommt. Hoffe, dass ich morgen die Rundlinge stopfen kann. Dann wird’s bunt!
Für Sabine: ich bin nun schon über einige Jahre mit Dir verbunden und schätze Deine Arbeiten und Deine Auseinandersetzungen und Gedanken, die sie entstehen lassen. Du hast unsere heimischen Pflanzen, den Spargel und die Bergenie zu Kunstwerken erhoben und verwandelst nun einen Baum, der viel älter ist als wir mit Deinen Strumpfobjekten zu einem Kunstwerk. Damit erfährt wieder etwas Alltägliches – der Strumpf – in Verbindung mit der Natur durch Deine Kreativität eine Transformation und führt zu einer neuen Verbindung. Ich sehe hier eine Verbindung ja fast eine Symbiose zwischen Mensch und Natur. Die Natur – der Baum ist fast abgestorben und wird zu neuem Leben erweckt. So sollten wir mit der Natur umgehen – uns mit ihr verbinden – nur so wird es ein gedeihliches Weiterleben geben.
Liebe Maria, ich danke dir für deine Gedanken. Der Baumstumpf ist ein Geschenk! Ich habe es angenommen und etwas daraus gemacht. Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich ihn sehr. Er hat etwas Magisches an sich. Er lebt!!