Die Künstlerin benutzt das Blaupausepapier nicht nur als Durchpaus- sondern auch als bewegliches Material, macht Membran-Experimente mit dem Papier und fuhr in Vorbereitung auf das Symposium nochmals zum Ausstellungsort, um ihre Experimente konkretisieren zu können. Hier einige ihrer Eindrücke:
„… heute mit Sonne und Regen zum Warteraum gefahren und einen Bogen Blaue Pause auf den Boden gelegt – es flatterte ziemlich im Wind – ich maß noch die Höhe aus und machte eine Schreibprobe an der Wand – wird fast unsichtbar … an der Waage gestanden und gewogen … die 2 m lange, dünne Membran könnte klappen … die zwei grossen Hunde schauten zu … Das Blaupausepapier eignet sich so gut fürs Bewegliche, so dass ich das Medium Video sehr gerne benutze – diesmal ganz aktuell wie einen Mundschutz: Ich halte es vor meinen Mund und stosse den Atem hinein – wie eine Membran bewegt sich das Papier durch den Atemdruck. Das beobachtete ich bei den aktuellen Masken, dass sie sich beim Sprechen der Träger auch bewegen.“