Der Schweizer Papierkünstler bestätigt seine Idee, in Großderschau einen Kegel zu bauen, den er wie in einem Spiel aus Aktion und Reaktion mit Papier und Wasser modellieren will. Der Kegel soll bei einem Grundflächendurchmesser von 6 m eine Höhe von 4 m erreichen. Als Baumaterial für dieses „Faserknitterwerkspiel“ dient geschredderter Industriepapierabfall, so genanntes Kaufhausaltpapier, das von einer in der Region ansässigen Firma vor Beginn des Symposiums per LKW angeliefert wird.
Durch Druck, wie er beim Stampfen und Handformen entsteht, und unter Zusatz von Wasser verfestigt sich die Papiermasse von unten nach oben. Der Aufbau führt zu treppenartigen Strukturen an der Oberfläche, ein haptisches Erlebnis in ganzer Größe.