Faserlein

Auf 2 x 20 Metern der ehemaligen Bahnstrecke haben wir Lein (Flachs) gesät, genauer gesagt Faserlein. Der Boden ist ausgeruht und weniger sandig als wir befürchtet hatten. Der Regen tat ein Übriges, schon nach wenigen Tagen ging die Saat auf.
Man unterscheidet Öllein, aus dessen Samen Leinöl gewonnen wird, und Faserlein, dessen Fasern zu feinen Garnen versponnen und zu Leinenstoffen verwebt werden. Leinenlumpen wiederum wurden zu Hadern zermahlen und waren bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Basis für die Papierherstellung. Heute wird Papier ja hauptsächlich aus Holz beziehungsweise aus Zellstoff gemacht.

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