Die Künstlerin hat zwei Konzepte entwickelt, um für die Open-Air-Veranstaltung neue Arbeitswege zu gehen, so „… entstehen aus Textilien vergangener Tage runde Objekte, gefüllt mit Stroh und Hanf. Unterschiedlich in Beschaffenheit und Muster ‚rollen‘ sie entlang des Weges, der Bahnhofs- und Ladestrasse von Großderschau.“ Die Objekte sollen auf die lange und bewegte Textilfaserproduktion und -verarbeitung in der Region verweisen.
„Die Kunstfasern Nylon und Perlon stehen im Fokus. Feinstrümpfe aller Art … waren eine begehrte Ware in Ost und West. Dem spüre ich nach und nutze dieses Material für meine ‚Rundlinge‘, die ich in kleinen Kolonien am Wegesrand in die Bäume hänge. Frei schwingend erzählen sie dieses Kapitel der Textilgeschichte auf’s Neue“, heißt es in den Gedankenskizzen der Künstlerin.